Discussion Forum: Thread 349519

 Author: bricklogistic View Messages Posted By bricklogistic
 Posted: Nov 1, 2023 07:54
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bricklogistic (509)

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 Author: Steineparadies View Messages Posted By Steineparadies
 Posted: Nov 11, 2023 13:19
 Subject: Re: Falschinformationen von Käufer
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Steineparadies (2063)

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Hallöschen,

warum willst Du nicht gewerblich verkaufen? Hast doch dadurch einige Vorteile.

Ich kenne es so, dass wenn man mit Gewinnabsichten ein Geschäft aufbaut und man
mit wiederkehrenden Artikeln handelt, dies unter die Gewerbepflicht fällt.





In LANG Deutsch, bricklogistic writes:
  Hallo zusammen,
heute bekam ich die "Information", dass ja alle! Verkäufer auf Bricklink
ein Gewerbe anmelden müssten. Von jemandem, der Sage und Schreibe 34 Bewertungen
hat und einen "Bekannten", der auch verkaufen würde auf Bricklink.

Dazu natürlich übliche Fernanalysen und Fake Fakten wie, ich zitiere
"bei den Mengen auf Bricklink haben wir das gar nicht zu diskutieren".

Ich weiß nicht, was ich davon halten soll, aber ich halte das schon für Mobbing
bis strafbar, wenn jemand Falschinformationen zu der Frage ob jemand ein Gewerbe
anmelden soll, verbreitet und Leute bequatscht, sie hätten das zu tun.

Mein Kenntnissstand ist (nach wie vor):

a) Bricklink als auch alle anderen Plattformen dürfen keinem Verkäufer vorschreiben,
dass die gewerblich verkaufen sollen. Das habe ich sogar aus dem Finanz Ministerium
so als Info bekommen, nachdem ich das Ministerium wegen dem PStTG angeschrieben
hatte und gefragt hatte, ob das eine BEdeutung für die Frage mit den Gewerbeanmeldungen
hätte.
Hat es nicht, sind getrennte Baustellen...

d.h.
die Frage geht die Plattformbetreiber nichts an und zum anderen sind bei jedem
VErkäufer die persönlichen Gesamtumstände entscheidend.
Die Plattformbetreiber können ja nicht wissen, wieviel die Leute insgesamt verkaufen
und kaufen (weil alles zusammen zählt).

b) bei der Frage, ob jemand ein Gewerbe anmelden soll, sind allgemein die "Gesamtumstände"
zu betrachten. Selbst der Umstand, dass man zur Miete wohnt und der Vermieter
keine Gewerbeanmeldung möchte, ist am Ende schon entscheiden, dass keine zu machen
ist.
Wenn bei einer Kalkulation sehr deutlich rauskommt, dass gar kein Gewinn erwirtschaftet
werden kann, ist eine Gewerbeanmeldung auch überflüssig. Ein Minus aus Gewerbe
würde mit dem normalen Gehalt verrechnet und das will das Finanzamt nicht, und
es käme zu einer Abmeldung wegen "Liebhaberei".

c) auch das PStTG ändert nichts an der Fragestellung bzgl Gewerbeanmeldung oder
privater Verkauf
.
D.h. auch wenn jemand 2000 Euro Umstatz und 30 Artikel verkauft, muss der noch
lange kein Gewerbe anmelden. Diese Zahlen sind lediglich der Grenzwert ab dem
eine Plattform Daten ans Finanzamt schicken muss. (zumindest soll das so laufen
ab 2024)


Ich finde es nur noch fragwürdig, dass solche Leute immer wieder auftauchen.
Insbesondere dass es einfach so dargestellt wird, als würde Bricklink den Nutzern
neuerdings vorschreiben, dass die ein Gewerbe anmelden müssten.
Das ist schon eine Diffamierung zu Lasten von Bricklink.

Wieso sollte Bricklink sein bewährtes Konzept kaputt schießen mit so einer Neuerung?

Gruß

Rainer
 Author: bricklogistic View Messages Posted By bricklogistic
 Posted: Nov 13, 2023 14:01
 Subject: Re: Falschinformationen von Käufer
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bricklogistic (509)

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Wo steht, dass ich nicht gewerblich verkaufen will?
Es gilt nun mal, dass die GEsamtumstände entscheidend sind und nicht der Wille
allein.

Ich habe es zig Male durchgerechnet und man kommt auf keinen grünen Zweig.
Stand derzeit, und das ist kein Scherz:
Selbst wenn ich alle Käufe und Verkäufe der letzten Jahre zusammenrechne und
da ist noch kein Freibetrag eingerechnet und nichts, kommt nicht mal ein Plus
raus.

Dass man natürlich Kosten für Lager etc absetzen kann ist klar.
Aber würde man das bei den vorliegenden Umständen auch noch machen,. würde ein
dickes Minus rauskommen.


In LANG Deutsch, Steineparadies writes:
  Hallöschen,

warum willst Du nicht gewerblich verkaufen? Hast doch dadurch einige Vorteile.

Ich kenne es so, dass wenn man mit Gewinnabsichten ein Geschäft aufbaut und man
mit wiederkehrenden Artikeln handelt, dies unter die Gewerbepflicht fällt.





In LANG Deutsch, bricklogistic writes:
  Hallo zusammen,
heute bekam ich die "Information", dass ja alle! Verkäufer auf Bricklink
ein Gewerbe anmelden müssten. Von jemandem, der Sage und Schreibe 34 Bewertungen
hat und einen "Bekannten", der auch verkaufen würde auf Bricklink.

Dazu natürlich übliche Fernanalysen und Fake Fakten wie, ich zitiere
"bei den Mengen auf Bricklink haben wir das gar nicht zu diskutieren".

Ich weiß nicht, was ich davon halten soll, aber ich halte das schon für Mobbing
bis strafbar, wenn jemand Falschinformationen zu der Frage ob jemand ein Gewerbe
anmelden soll, verbreitet und Leute bequatscht, sie hätten das zu tun.

Mein Kenntnissstand ist (nach wie vor):

a) Bricklink als auch alle anderen Plattformen dürfen keinem Verkäufer vorschreiben,
dass die gewerblich verkaufen sollen. Das habe ich sogar aus dem Finanz Ministerium
so als Info bekommen, nachdem ich das Ministerium wegen dem PStTG angeschrieben
hatte und gefragt hatte, ob das eine BEdeutung für die Frage mit den Gewerbeanmeldungen
hätte.
Hat es nicht, sind getrennte Baustellen...

d.h.
die Frage geht die Plattformbetreiber nichts an und zum anderen sind bei jedem
VErkäufer die persönlichen Gesamtumstände entscheidend.
Die Plattformbetreiber können ja nicht wissen, wieviel die Leute insgesamt verkaufen
und kaufen (weil alles zusammen zählt).

b) bei der Frage, ob jemand ein Gewerbe anmelden soll, sind allgemein die "Gesamtumstände"
zu betrachten. Selbst der Umstand, dass man zur Miete wohnt und der Vermieter
keine Gewerbeanmeldung möchte, ist am Ende schon entscheiden, dass keine zu machen
ist.
Wenn bei einer Kalkulation sehr deutlich rauskommt, dass gar kein Gewinn erwirtschaftet
werden kann, ist eine Gewerbeanmeldung auch überflüssig. Ein Minus aus Gewerbe
würde mit dem normalen Gehalt verrechnet und das will das Finanzamt nicht, und
es käme zu einer Abmeldung wegen "Liebhaberei".

c) auch das PStTG ändert nichts an der Fragestellung bzgl Gewerbeanmeldung oder
privater Verkauf
.
D.h. auch wenn jemand 2000 Euro Umstatz und 30 Artikel verkauft, muss der noch
lange kein Gewerbe anmelden. Diese Zahlen sind lediglich der Grenzwert ab dem
eine Plattform Daten ans Finanzamt schicken muss. (zumindest soll das so laufen
ab 2024)


Ich finde es nur noch fragwürdig, dass solche Leute immer wieder auftauchen.
Insbesondere dass es einfach so dargestellt wird, als würde Bricklink den Nutzern
neuerdings vorschreiben, dass die ein Gewerbe anmelden müssten.
Das ist schon eine Diffamierung zu Lasten von Bricklink.

Wieso sollte Bricklink sein bewährtes Konzept kaputt schießen mit so einer Neuerung?

Gruß

Rainer
 Author: Brick_Base View Messages Posted By Brick_Base
 Posted: Nov 11, 2023 14:55
 Subject: Re: Falschinformationen von Käufer
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Brick_Base (3398)

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In LANG Deutsch, bricklogistic writes:
  Hallo zusammen,
heute bekam ich die "Information", dass ja alle! Verkäufer auf Bricklink
ein Gewerbe anmelden müssten. Von jemandem, der Sage und Schreibe 34 Bewertungen
hat und einen "Bekannten", der auch verkaufen würde auf Bricklink.

Dazu natürlich übliche Fernanalysen und Fake Fakten wie, ich zitiere
"bei den Mengen auf Bricklink haben wir das gar nicht zu diskutieren".

Ich weiß nicht, was ich davon halten soll, aber ich halte das schon für Mobbing
bis strafbar, wenn jemand Falschinformationen zu der Frage ob jemand ein Gewerbe
anmelden soll, verbreitet und Leute bequatscht, sie hätten das zu tun.

Mein Kenntnissstand ist (nach wie vor):

a) Bricklink als auch alle anderen Plattformen dürfen keinem Verkäufer vorschreiben,
dass die gewerblich verkaufen sollen. Das habe ich sogar aus dem Finanz Ministerium
so als Info bekommen, nachdem ich das Ministerium wegen dem PStTG angeschrieben
hatte und gefragt hatte, ob das eine BEdeutung für die Frage mit den Gewerbeanmeldungen
hätte.
Hat es nicht, sind getrennte Baustellen...

d.h.
die Frage geht die Plattformbetreiber nichts an und zum anderen sind bei jedem
VErkäufer die persönlichen Gesamtumstände entscheidend.
Die Plattformbetreiber können ja nicht wissen, wieviel die Leute insgesamt verkaufen
und kaufen (weil alles zusammen zählt).

b) bei der Frage, ob jemand ein Gewerbe anmelden soll, sind allgemein die "Gesamtumstände"
zu betrachten. Selbst der Umstand, dass man zur Miete wohnt und der Vermieter
keine Gewerbeanmeldung möchte, ist am Ende schon entscheiden, dass keine zu machen
ist.
Wenn bei einer Kalkulation sehr deutlich rauskommt, dass gar kein Gewinn erwirtschaftet
werden kann, ist eine Gewerbeanmeldung auch überflüssig. Ein Minus aus Gewerbe
würde mit dem normalen Gehalt verrechnet und das will das Finanzamt nicht, und
es käme zu einer Abmeldung wegen "Liebhaberei".

c) auch das PStTG ändert nichts an der Fragestellung bzgl Gewerbeanmeldung oder
privater Verkauf
.
D.h. auch wenn jemand 2000 Euro Umstatz und 30 Artikel verkauft, muss der noch
lange kein Gewerbe anmelden. Diese Zahlen sind lediglich der Grenzwert ab dem
eine Plattform Daten ans Finanzamt schicken muss. (zumindest soll das so laufen
ab 2024)


Ich finde es nur noch fragwürdig, dass solche Leute immer wieder auftauchen.
Insbesondere dass es einfach so dargestellt wird, als würde Bricklink den Nutzern
neuerdings vorschreiben, dass die ein Gewerbe anmelden müssten.
Das ist schon eine Diffamierung zu Lasten von Bricklink.

Wieso sollte Bricklink sein bewährtes Konzept kaputt schießen mit so einer Neuerung?

Gruß

Rainer

Hallo,

ich möchte dir in keinster Weise zu nahe treten, aber leider haust du mit sehr
viel Halbwissen um dich meiner Meinung nach. Das hat auch nichts mit Mobbing
oder einer Straftat zu tun, wenn dich jemand darauf hinweist, dass es mitunter
schon hart an der Grenze ist mit weit über 100.000 Teilen auf Lager. Da spielt
es ehrlich gesagt auch keine Rolle, wieviele Bewertungen dieses Mitglied hat.
Zu deinen einzelnen Punkten:

a) BrickLink schreibt dir das mit Sicherheit nicht vor. BrickLink ist das (noch!)
völlig egal, was du machst in steuerlicher Hinsicht. Es gibt jedoch deutsche
Gesetze, die dir zumindest mal einen groben Anhaltspunkt geben, ab wann du gewerblich
handelst. Demzufolge hat nicht BrickLink was damit zu tun, sondern der Gesetzgeber.
Es ist in der Tat völlig egal, wieviel du kaufst und verkaufst. Allein schon
mit der Erstellung eines Online-Shops (und das tust du unweigerlich mit der Registrierung
bei BrickLink als Verkäufer) handelst du bereits in gewerblichen Absichten -
denn kaufen könntest du ohne diese Verkäuferregistrierung auch. Deine viel zitierten
"Gesamtumstände" helfen dir da nicht weiter.

b) dein Vermieter kann dir nicht verbieten, ein Gewerbe anzumelden. Das wäre
ja noch schöner. Dein Vermieter kann dir höchstens gewerblichen Publikumsverkehr
untersagen. Sprich, wenn am Tag Hundert Leute bei der Tür ein- und ausgehen.
Und er könnte dir eventuell untersagen, deine gemieteten Räume als Lager zu missbrauchen.
Aber das tust du ja anscheinend unabhängig, ob du ein Gewerbe angemeldet hast
oder nicht. Also könnte dir dein Vermieter in dem Punkt so oder so aufs Dach
steigen, was er aber vermutlich nicht tun wird, weils absolut egal ist, solange
du nicht mit nem Gabelstapler durchs Wohnzimmer fährst.

Zum Thema Liebhaberei: das ist in den ersten Jahren erst mal völlig egal, weil
eh damit gerechnet wird, dass in den ersten Jahren kein Gewinn erzielt wird.
Liebhaberei ist es dann, wenn auf Dauer erkennbar wird, dass du mit deinem Gewerbe
gar keinen Gewinn erwirtschaften WILLST. Sprich, du willst dir steuerliche Vorteile
erschwindeln. Das ist der Hintergrund, nichts anderes.

c) Was das PStG damit zu tun hat, ist mir komplett schleierhaft.

Abschließend ganz allgemein: Es ist völlig egal, ob du mit deinen Tätigkeiten
tatsächlich Gewinn erwirtschaftest. Es zählt einzig und allein die Absicht, Gewinn
zu erzielen. Das ist an keinen Mindestumsatz oder einen Mindestgewinn geknüpft.
Und diese Absicht bedienst du schon mit dem Betreiben eines Online Shops. Das
ist alles eigentlich ganz einfach.

BrickLink schießt sich da gar nichts kaputt. BrickLink implementiert nach und
nach den ganzen deutschen Gesetzeswahn. Und darüber können wir Händler (!) dankbar
sein, denn ansonsten könnten wir hier alle dicht machen, weil ein rechtssicheres
Handeln ansonsten nicht möglich wäre. Ich schreibe hier nicht recht viel, aber
zu diesem ganzen Thema muss man wohl mal ein bisschen Aufklärungsarbeit verrichten
glaube ich.

Warum gehst du nicht zum Gewerbeamt und meldest für nen 10er ein Gewerbe an und
machst das ganze offiziell, wenn du eh schon nicht so viel Gewinn erzielst? Hat
es etwa damit zu tun, dass man mehr Pflichten hat und seinen Käufern viel mehr
Annehmlichkeiten einräumen müsste, als es als "privater Shopbetreiber"
der Fall ist? Du schreibst sehr viel von Gesetzen, aber das Wettbewerbsrecht
scheint dir unbekannt zu sein Vielleicht liest du dich ja auch dort mal ein
wenig ein.

Mir persönlich ist es echt völlig wumpe, was du oder irgendwer hier auf der Plattform
treibt. Aber bitte dann nicht überrascht sein, wenn bestimmte Verbände ihre Anwälte
mal wieder auf die Plattform hetzen, wie es vor ein paar Jahren schon der Fall
war. Das ist dann die Konsequenz aus dem ganzen und das schadet BrickLink weit
mehr als ein Käufer, der dich auf etwas hinweist, was wirklich nicht an den Haaren
herbeigezogen ist. Evtl. meint er es ja auch einfach nur gut mit dir.

Nichts für Ungut und einen schönen Abend
 Author: bricklogistic View Messages Posted By bricklogistic
 Posted: Nov 13, 2023 14:07
 Subject: Re: Falschinformationen von Käufer
 Viewed: 55 times
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bricklogistic (509)

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Tut mir leuid, aber an Dich verkaufe nicht.
das ist halbwissen und schwurbelei, was Du hier machst.

Ist Dir mal der Gedanke gekommen, dass ich nicht nur eine Diskussion mit einem
Steuerberater und anderen Leuten hatte?
nein..

aber einfach irgendwas verbreiten, dass ja jeder, der einen Shop hier aufmachen
würde, schon gewerblich sei.

das ist einfach nur blödsinn und gelogen!

wenn man sich nicht auskennt, sollte man nicht behaupten, dass andere nur halbwissen
hätten.

Die heißen zwar "Shops", aber das ist nun mal im Englischen normal und
und heißt eben nicht automatisch Gewerbe!!!

Das ist eine übliche Fehlinterpretation der Benennung, die es auf der Plattform
gibt.
Die Benennung als "Shop" hatte nichts mit der Frage, ob jemand gewerblich
handelt oder nicht, zu tun.
Bricklink war anfangs, und das sollten die älteren Leute eigentlich wissen, nur
für den privaten Verkauf konzipiert worden.
Wenn jetzt ausgerechnet ein gewerbliche Verkäufer so tut, als ob das genau andersrum
gewesen wäre, finde ich das peinlich.

Und auf die anderen FRagen gehe ich nicht weiter ein.

Fakt ist, dass es sehr wohl strafbar sein kann, fremde Menschen Dinge vorzugaukeln
oder mit irgendwas zu drohen oder Meldungen etc anzudrohen.

Einige Leute bewegen sich hier weit auf dünnerem Eis als ich-.
Ich habe mich nicht nur einmal informiert... .sondern mehrfach....
und die Fragestellung ist nicht einfach.

Aber manche machen es sich eben lieber einfach und dreschen irgendwas, was ich
zu tun hätte.,... ohne Wissen über die Umstände, Urteile zu fällen.. ist einfach
nur dumm!




In LANG Deutsch, Brick_Base writes:
  In LANG Deutsch, bricklogistic writes:
  Hallo zusammen,
heute bekam ich die "Information", dass ja alle! Verkäufer auf Bricklink
ein Gewerbe anmelden müssten. Von jemandem, der Sage und Schreibe 34 Bewertungen
hat und einen "Bekannten", der auch verkaufen würde auf Bricklink.

Dazu natürlich übliche Fernanalysen und Fake Fakten wie, ich zitiere
"bei den Mengen auf Bricklink haben wir das gar nicht zu diskutieren".

Ich weiß nicht, was ich davon halten soll, aber ich halte das schon für Mobbing
bis strafbar, wenn jemand Falschinformationen zu der Frage ob jemand ein Gewerbe
anmelden soll, verbreitet und Leute bequatscht, sie hätten das zu tun.

Mein Kenntnissstand ist (nach wie vor):

a) Bricklink als auch alle anderen Plattformen dürfen keinem Verkäufer vorschreiben,
dass die gewerblich verkaufen sollen. Das habe ich sogar aus dem Finanz Ministerium
so als Info bekommen, nachdem ich das Ministerium wegen dem PStTG angeschrieben
hatte und gefragt hatte, ob das eine BEdeutung für die Frage mit den Gewerbeanmeldungen
hätte.
Hat es nicht, sind getrennte Baustellen...

d.h.
die Frage geht die Plattformbetreiber nichts an und zum anderen sind bei jedem
VErkäufer die persönlichen Gesamtumstände entscheidend.
Die Plattformbetreiber können ja nicht wissen, wieviel die Leute insgesamt verkaufen
und kaufen (weil alles zusammen zählt).

b) bei der Frage, ob jemand ein Gewerbe anmelden soll, sind allgemein die "Gesamtumstände"
zu betrachten. Selbst der Umstand, dass man zur Miete wohnt und der Vermieter
keine Gewerbeanmeldung möchte, ist am Ende schon entscheiden, dass keine zu machen
ist.
Wenn bei einer Kalkulation sehr deutlich rauskommt, dass gar kein Gewinn erwirtschaftet
werden kann, ist eine Gewerbeanmeldung auch überflüssig. Ein Minus aus Gewerbe
würde mit dem normalen Gehalt verrechnet und das will das Finanzamt nicht, und
es käme zu einer Abmeldung wegen "Liebhaberei".

c) auch das PStTG ändert nichts an der Fragestellung bzgl Gewerbeanmeldung oder
privater Verkauf
.
D.h. auch wenn jemand 2000 Euro Umstatz und 30 Artikel verkauft, muss der noch
lange kein Gewerbe anmelden. Diese Zahlen sind lediglich der Grenzwert ab dem
eine Plattform Daten ans Finanzamt schicken muss. (zumindest soll das so laufen
ab 2024)


Ich finde es nur noch fragwürdig, dass solche Leute immer wieder auftauchen.
Insbesondere dass es einfach so dargestellt wird, als würde Bricklink den Nutzern
neuerdings vorschreiben, dass die ein Gewerbe anmelden müssten.
Das ist schon eine Diffamierung zu Lasten von Bricklink.

Wieso sollte Bricklink sein bewährtes Konzept kaputt schießen mit so einer Neuerung?

Gruß

Rainer

Hallo,

ich möchte dir in keinster Weise zu nahe treten, aber leider haust du mit sehr
viel Halbwissen um dich meiner Meinung nach. Das hat auch nichts mit Mobbing
oder einer Straftat zu tun, wenn dich jemand darauf hinweist, dass es mitunter
schon hart an der Grenze ist mit weit über 100.000 Teilen auf Lager. Da spielt
es ehrlich gesagt auch keine Rolle, wieviele Bewertungen dieses Mitglied hat.
Zu deinen einzelnen Punkten:

a) BrickLink schreibt dir das mit Sicherheit nicht vor. BrickLink ist das (noch!)
völlig egal, was du machst in steuerlicher Hinsicht. Es gibt jedoch deutsche
Gesetze, die dir zumindest mal einen groben Anhaltspunkt geben, ab wann du gewerblich
handelst. Demzufolge hat nicht BrickLink was damit zu tun, sondern der Gesetzgeber.
Es ist in der Tat völlig egal, wieviel du kaufst und verkaufst. Allein schon
mit der Erstellung eines Online-Shops (und das tust du unweigerlich mit der Registrierung
bei BrickLink als Verkäufer) handelst du bereits in gewerblichen Absichten -
denn kaufen könntest du ohne diese Verkäuferregistrierung auch. Deine viel zitierten
"Gesamtumstände" helfen dir da nicht weiter.

b) dein Vermieter kann dir nicht verbieten, ein Gewerbe anzumelden. Das wäre
ja noch schöner. Dein Vermieter kann dir höchstens gewerblichen Publikumsverkehr
untersagen. Sprich, wenn am Tag Hundert Leute bei der Tür ein- und ausgehen.
Und er könnte dir eventuell untersagen, deine gemieteten Räume als Lager zu missbrauchen.
Aber das tust du ja anscheinend unabhängig, ob du ein Gewerbe angemeldet hast
oder nicht. Also könnte dir dein Vermieter in dem Punkt so oder so aufs Dach
steigen, was er aber vermutlich nicht tun wird, weils absolut egal ist, solange
du nicht mit nem Gabelstapler durchs Wohnzimmer fährst.

Zum Thema Liebhaberei: das ist in den ersten Jahren erst mal völlig egal, weil
eh damit gerechnet wird, dass in den ersten Jahren kein Gewinn erzielt wird.
Liebhaberei ist es dann, wenn auf Dauer erkennbar wird, dass du mit deinem Gewerbe
gar keinen Gewinn erwirtschaften WILLST. Sprich, du willst dir steuerliche Vorteile
erschwindeln. Das ist der Hintergrund, nichts anderes.

c) Was das PStG damit zu tun hat, ist mir komplett schleierhaft.

Abschließend ganz allgemein: Es ist völlig egal, ob du mit deinen Tätigkeiten
tatsächlich Gewinn erwirtschaftest. Es zählt einzig und allein die Absicht, Gewinn
zu erzielen. Das ist an keinen Mindestumsatz oder einen Mindestgewinn geknüpft.
Und diese Absicht bedienst du schon mit dem Betreiben eines Online Shops. Das
ist alles eigentlich ganz einfach.

BrickLink schießt sich da gar nichts kaputt. BrickLink implementiert nach und
nach den ganzen deutschen Gesetzeswahn. Und darüber können wir Händler (!) dankbar
sein, denn ansonsten könnten wir hier alle dicht machen, weil ein rechtssicheres
Handeln ansonsten nicht möglich wäre. Ich schreibe hier nicht recht viel, aber
zu diesem ganzen Thema muss man wohl mal ein bisschen Aufklärungsarbeit verrichten
glaube ich.

Warum gehst du nicht zum Gewerbeamt und meldest für nen 10er ein Gewerbe an und
machst das ganze offiziell, wenn du eh schon nicht so viel Gewinn erzielst? Hat
es etwa damit zu tun, dass man mehr Pflichten hat und seinen Käufern viel mehr
Annehmlichkeiten einräumen müsste, als es als "privater Shopbetreiber"
der Fall ist? Du schreibst sehr viel von Gesetzen, aber das Wettbewerbsrecht
scheint dir unbekannt zu sein Vielleicht liest du dich ja auch dort mal ein
wenig ein.

Mir persönlich ist es echt völlig wumpe, was du oder irgendwer hier auf der Plattform
treibt. Aber bitte dann nicht überrascht sein, wenn bestimmte Verbände ihre Anwälte
mal wieder auf die Plattform hetzen, wie es vor ein paar Jahren schon der Fall
war. Das ist dann die Konsequenz aus dem ganzen und das schadet BrickLink weit
mehr als ein Käufer, der dich auf etwas hinweist, was wirklich nicht an den Haaren
herbeigezogen ist. Evtl. meint er es ja auch einfach nur gut mit dir.

Nichts für Ungut und einen schönen Abend
 Author: Brick_Base View Messages Posted By Brick_Base
 Posted: Nov 13, 2023 15:00
 Subject: (Cancelled)
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 Author: bricklogistic View Messages Posted By bricklogistic
 Posted: Nov 13, 2023 15:28
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 Author: SylvainLS View Messages Posted By SylvainLS
 Posted: Nov 13, 2023 15:30
 Subject: Re: Falschinformationen von Käufer
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SylvainLS (46)

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Language please.  (No foul language on the forum.)
 Author: 1001bricks View Messages Posted By 1001bricks
 Posted: Nov 13, 2023 15:34
 Subject: Re: Falschinformationen von Käufer
 Viewed: 66 times
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In LANG Deutsch, SylvainLS writes:
  Language please.  (No foul language on the forum.)

I was wondering if you'd detect this one

And in Swahili, would you catch it?
 Author: SylvainLS View Messages Posted By SylvainLS
 Posted: Nov 13, 2023 16:03
 Subject: Re: Falschinformationen von Käufer
 Viewed: 137 times
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SylvainLS (46)

Location:  France, Nouvelle-Aquitaine
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Apr 25, 2014 Contact Member Seller
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BrickLink Discussions Moderator (?)
In LANG Deutsch, 1001bricks writes:
  In LANG Deutsch, SylvainLS writes:
  Language please.  (No foul language on the forum.)

I was wondering if you'd detect this one

And in Swahili, would you catch it?

Google translate says it could but it would go faster if Swahili speakers reported
the posts first.
 Author: bricklogistic View Messages Posted By bricklogistic
 Posted: Nov 13, 2023 15:47
 Subject: (Cancelled)
 Viewed: 51 times
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 Author: 1001bricks View Messages Posted By 1001bricks
 Posted: Nov 13, 2023 15:54
 Subject: (Cancelled)
 Viewed: 65 times
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Store: 1001bricks
In LANG Deutsch, bricklogistic writes:
  (Cancelled)

If I understood well - you've a SHOP, you're regularly adding to the
shop inventory, then chances are EU Laws think you're a professional - please
read them.

Don't worry, MANY people think the opposite
 Author: bricklogistic View Messages Posted By bricklogistic
 Posted: Nov 13, 2023 14:31
 Subject: Re: Falschinformationen von Käufer
 Viewed: 63 times
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Screenshot ist gemacht.
Die Behauptung dass ICH Gewinn gemacht hätte, ist schlichtweg unwahr, gelogen
und
eine dreiste Lüge.
Das ist juristisch Verleumdung, wenn es ist ja recht offensichtlich "wider
besseren Wissens".

Dass das, was hier einige verbreiten, noch weniger als Halbwissen ist... und
das auch noch gegenüber jemandem, der sich mehrfach bei Gewerbeamt und Finanzamt
erkundigt hat... das ist schon äußerst befremdlich.

Ich habe sogar schriftlich eine Rückmeldung vom Gewerbeamt, dass gar keine Anmeldung
eines Gewerbes möglich sei.

Und vom Finanzamt kam auch nur eine Rückmeldung, dass wir zum Steuerberater müssten.
Da kam nichts davon zurück, dass wir ein Gewerbe anmelden sollten (Mein Bruder
als Eigentümer und ich als Mitarbeiter).
WEnn das alles so eindeutig wäre, würden die Ämter sicher nicht so komisch reagieren,
oder?


Auch die Mutmaßung ich wollte kein Gewerbe anmelden, ist einfach nur herbeigezaubert
aus dem Nichts.
Ich habe nirgendwo geschrieben, dass ich nicht will, sondern höchstens, dass
es sich nicht rechnet und man nicht muss.

sich an Begriffen wie Shop aufzuhängen und daran festzumachen, dass jeder ein
Gewerbe anmelden müsste, ist juristisch fragwürdig.
dann müsste jeder privathaushalt als firma angemeldet werden, weil dann gälte
das auch für jeden Account auf JEDER Plattform.





In LANG Deutsch, Brick_Base writes:
  In LANG Deutsch, bricklogistic writes:
  Hallo zusammen,
heute bekam ich die "Information", dass ja alle! Verkäufer auf Bricklink
ein Gewerbe anmelden müssten. Von jemandem, der Sage und Schreibe 34 Bewertungen
hat und einen "Bekannten", der auch verkaufen würde auf Bricklink.

Dazu natürlich übliche Fernanalysen und Fake Fakten wie, ich zitiere
"bei den Mengen auf Bricklink haben wir das gar nicht zu diskutieren".

Ich weiß nicht, was ich davon halten soll, aber ich halte das schon für Mobbing
bis strafbar, wenn jemand Falschinformationen zu der Frage ob jemand ein Gewerbe
anmelden soll, verbreitet und Leute bequatscht, sie hätten das zu tun.

Mein Kenntnissstand ist (nach wie vor):

a) Bricklink als auch alle anderen Plattformen dürfen keinem Verkäufer vorschreiben,
dass die gewerblich verkaufen sollen. Das habe ich sogar aus dem Finanz Ministerium
so als Info bekommen, nachdem ich das Ministerium wegen dem PStTG angeschrieben
hatte und gefragt hatte, ob das eine BEdeutung für die Frage mit den Gewerbeanmeldungen
hätte.
Hat es nicht, sind getrennte Baustellen...

d.h.
die Frage geht die Plattformbetreiber nichts an und zum anderen sind bei jedem
VErkäufer die persönlichen Gesamtumstände entscheidend.
Die Plattformbetreiber können ja nicht wissen, wieviel die Leute insgesamt verkaufen
und kaufen (weil alles zusammen zählt).

b) bei der Frage, ob jemand ein Gewerbe anmelden soll, sind allgemein die "Gesamtumstände"
zu betrachten. Selbst der Umstand, dass man zur Miete wohnt und der Vermieter
keine Gewerbeanmeldung möchte, ist am Ende schon entscheiden, dass keine zu machen
ist.
Wenn bei einer Kalkulation sehr deutlich rauskommt, dass gar kein Gewinn erwirtschaftet
werden kann, ist eine Gewerbeanmeldung auch überflüssig. Ein Minus aus Gewerbe
würde mit dem normalen Gehalt verrechnet und das will das Finanzamt nicht, und
es käme zu einer Abmeldung wegen "Liebhaberei".

c) auch das PStTG ändert nichts an der Fragestellung bzgl Gewerbeanmeldung oder
privater Verkauf
.
D.h. auch wenn jemand 2000 Euro Umstatz und 30 Artikel verkauft, muss der noch
lange kein Gewerbe anmelden. Diese Zahlen sind lediglich der Grenzwert ab dem
eine Plattform Daten ans Finanzamt schicken muss. (zumindest soll das so laufen
ab 2024)


Ich finde es nur noch fragwürdig, dass solche Leute immer wieder auftauchen.
Insbesondere dass es einfach so dargestellt wird, als würde Bricklink den Nutzern
neuerdings vorschreiben, dass die ein Gewerbe anmelden müssten.
Das ist schon eine Diffamierung zu Lasten von Bricklink.

Wieso sollte Bricklink sein bewährtes Konzept kaputt schießen mit so einer Neuerung?

Gruß

Rainer

Hallo,

ich möchte dir in keinster Weise zu nahe treten, aber leider haust du mit sehr
viel Halbwissen um dich meiner Meinung nach. Das hat auch nichts mit Mobbing
oder einer Straftat zu tun, wenn dich jemand darauf hinweist, dass es mitunter
schon hart an der Grenze ist mit weit über 100.000 Teilen auf Lager. Da spielt
es ehrlich gesagt auch keine Rolle, wieviele Bewertungen dieses Mitglied hat.
Zu deinen einzelnen Punkten:

a) BrickLink schreibt dir das mit Sicherheit nicht vor. BrickLink ist das (noch!)
völlig egal, was du machst in steuerlicher Hinsicht. Es gibt jedoch deutsche
Gesetze, die dir zumindest mal einen groben Anhaltspunkt geben, ab wann du gewerblich
handelst. Demzufolge hat nicht BrickLink was damit zu tun, sondern der Gesetzgeber.
Es ist in der Tat völlig egal, wieviel du kaufst und verkaufst. Allein schon
mit der Erstellung eines Online-Shops (und das tust du unweigerlich mit der Registrierung
bei BrickLink als Verkäufer) handelst du bereits in gewerblichen Absichten -
denn kaufen könntest du ohne diese Verkäuferregistrierung auch. Deine viel zitierten
"Gesamtumstände" helfen dir da nicht weiter.

b) dein Vermieter kann dir nicht verbieten, ein Gewerbe anzumelden. Das wäre
ja noch schöner. Dein Vermieter kann dir höchstens gewerblichen Publikumsverkehr
untersagen. Sprich, wenn am Tag Hundert Leute bei der Tür ein- und ausgehen.
Und er könnte dir eventuell untersagen, deine gemieteten Räume als Lager zu missbrauchen.
Aber das tust du ja anscheinend unabhängig, ob du ein Gewerbe angemeldet hast
oder nicht. Also könnte dir dein Vermieter in dem Punkt so oder so aufs Dach
steigen, was er aber vermutlich nicht tun wird, weils absolut egal ist, solange
du nicht mit nem Gabelstapler durchs Wohnzimmer fährst.

Zum Thema Liebhaberei: das ist in den ersten Jahren erst mal völlig egal, weil
eh damit gerechnet wird, dass in den ersten Jahren kein Gewinn erzielt wird.
Liebhaberei ist es dann, wenn auf Dauer erkennbar wird, dass du mit deinem Gewerbe
gar keinen Gewinn erwirtschaften WILLST. Sprich, du willst dir steuerliche Vorteile
erschwindeln. Das ist der Hintergrund, nichts anderes.

c) Was das PStG damit zu tun hat, ist mir komplett schleierhaft.

Abschließend ganz allgemein: Es ist völlig egal, ob du mit deinen Tätigkeiten
tatsächlich Gewinn erwirtschaftest. Es zählt einzig und allein die Absicht, Gewinn
zu erzielen. Das ist an keinen Mindestumsatz oder einen Mindestgewinn geknüpft.
Und diese Absicht bedienst du schon mit dem Betreiben eines Online Shops. Das
ist alles eigentlich ganz einfach.

BrickLink schießt sich da gar nichts kaputt. BrickLink implementiert nach und
nach den ganzen deutschen Gesetzeswahn. Und darüber können wir Händler (!) dankbar
sein, denn ansonsten könnten wir hier alle dicht machen, weil ein rechtssicheres
Handeln ansonsten nicht möglich wäre. Ich schreibe hier nicht recht viel, aber
zu diesem ganzen Thema muss man wohl mal ein bisschen Aufklärungsarbeit verrichten
glaube ich.

Warum gehst du nicht zum Gewerbeamt und meldest für nen 10er ein Gewerbe an und
machst das ganze offiziell, wenn du eh schon nicht so viel Gewinn erzielst? Hat
es etwa damit zu tun, dass man mehr Pflichten hat und seinen Käufern viel mehr
Annehmlichkeiten einräumen müsste, als es als "privater Shopbetreiber"
der Fall ist? Du schreibst sehr viel von Gesetzen, aber das Wettbewerbsrecht
scheint dir unbekannt zu sein Vielleicht liest du dich ja auch dort mal ein
wenig ein.

Mir persönlich ist es echt völlig wumpe, was du oder irgendwer hier auf der Plattform
treibt. Aber bitte dann nicht überrascht sein, wenn bestimmte Verbände ihre Anwälte
mal wieder auf die Plattform hetzen, wie es vor ein paar Jahren schon der Fall
war. Das ist dann die Konsequenz aus dem ganzen und das schadet BrickLink weit
mehr als ein Käufer, der dich auf etwas hinweist, was wirklich nicht an den Haaren
herbeigezogen ist. Evtl. meint er es ja auch einfach nur gut mit dir.

Nichts für Ungut und einen schönen Abend